Chronisch hoffnungsvoll

 Birgit Dörnen
 10 November 2017
 Birgit

Klingt zunächst widersinnig. „Chronisch“ ist auf der Negativseite gespeichert und „hoffnungsvoll“ auf der positiven. Wer Kerstin Wendel aus Wetter kennenlernt ist fasziniert von ihrer starken Mission: Selbst betroffen und bis ins Kleinste mit dem Alltag unter chronischer Krankheit vertraut, setzt sie göttliche Perspektive dagegen: Gott kann Schmerzen lindern, Heilungswege zeigen oder spontan befreien. Und er kann und will ein Leben mit chronischem, das heißt immer wiederkehrendem, nicht heil werdendem Leiden zur bestmöglichen Entfaltung bringen. Chronisch Kranke sind zwar oft eingeschränkt unterwegs, aber voll von Gott begabt. Es macht so viel Mut, ihr Buch zu lesen oder sie selbst zum Thema zu hören. Und es kann so viel verändern. Die negative und die positive Seite wieder zusammenbringen.

Seit wir uns begegneten, wuchs der Gedanke, gemeinsame Abende zu gestalten: Impulse aus Kerstins Buch „Chronisch hoffnungsvoll“ kombiniert mit Liedern zum „weiten Horizont“ von mir. Zuhören, Gedanken aufnehmen und einen netten Abend haben, ist das Eine. Wir wünschten uns mehr: Den Abend ganz konkret mit der Möglichkeit zu beenden, für sich beten zu lassen. Wo Gott die Freiheit dazu schenkt, auch konkret für Heilung. Und dann für den vollen Segen, auch in eingeschränktem Wirkungsfeld seinen Platz einzunehmen. Sich von Gott auf die Füße stellen zu lassen. Segnung, Sendung und Salbung für den ganz speziellen Alltag zu erfahren.

Ein erster „Chronisch hoffnungsvoll“-Abend liegt nun hinter uns. Noch unter dem Eindruck starker Rückmeldungen von Teilnehmern sind wir so gespannt, was Gott noch tun möchte und wie diese chronische Hoffnung sich weiter ausbreitet auf einem bisher wenig behandelten Gebiet.

zurück
Back To Top