Eine unserer Requisiten hat sich zu einem zentralen Punkt entwickelt. Dieses Möbelstück, auf dem sich Zachäus anfänglich lümmelt, wird zu einem Ort der intimsten Begegnung zwischen Mensch und Gott. In Gedanken sieht man förmlich Jesus und Zachäus dort sitzen, miteinander lachen, weinen und ein Leben ordnen. Es ist nicht der Ort, wo man sich religiös gibt oder fromm redet. Es ist der Ort, wo man die Füße hochlegt, sich so gibt, wie man ist. Gedanken nachhängt, Pläne schmiedet, Dinge aussitzt oder verpasst. Hier möchte Jesus hin und am Ende sagen: „Heute ist hier Verkorkstes neu geworden.“
Wir von dorondolon wünschen uns nichts mehr, als dass am Ende unseres Spielens Menschen genau so konkret mit Jesus ins Gespräch gehen wie Zachäus. Und dass Gott etwas neu und heil macht im Leben einzelner Besucher. Deshalb lieben wir es, direkt nachdem unser Vorhang fällt, mit lockerem Singen und Beten noch etwas in der Gegenwart Gottes zu bleiben und dabei Menschen in einer Gebetsecke die konkrete Möglichkeit zu geben, Gebet in Anspruch zu nehmen oder sich segnen zu lassen. Das kann der Anfang für ein neues, von Jesus verändertes Leben sein. Bei unserem letzten Einsatz bestand diese Gebetsecke sogar aus einer Sitzgruppe mit roten Sofas… wie passend!