… so stehen unsere beiden Jüngsten im Team vor der Theaterbühne. So cool, dazuzugehören. Die gleichen Shirts zu tragen wie die Großen. Und kleine Handgriffe, damit das Ganze gelingt, gibt es für jeden, wie Kabel unter den Tischen zu verlegen oder den Mantel von Philemon einzupacken zum Beispiel. Nun ja, um mitzuspielen und Figuren zu führen, braucht es dann doch eine gewisse Achselhöhe. Aber bis dahin gibt es ja auch noch die Ratten aus dem Wasserrohr, die kann man von hinten schieben. Diverse Dorondolon-Generationen haben das schon gemacht. Dorondolon ist echt familienfreundlich, finden wir.
Ebenso erwartungsvoll stehen wir vor dem nächsten Jahr. Wird sich die Bühne wieder mit Leben füllen lassen? Kommen genug Hände zusammen, um den Sklaven Onesimus oder den Zollbeamten Zachäus auf diesen 140 Zentimetern in ihr Unheil rennen zu sehen? Und dann mit ihnen Versöhnung mit Gott und Menschen zu erleben? Anfragen sind da. Gemeinden und Kirchen würden gerne planen. Wir sind ihnen Antworten schuldig. Aber es ist heute nicht mehr ganz so einfach, langfristige Termine mit begeisterten und meist vielfach engagierten ehrenamtlichen Helden zu koordinieren. Da muss einfach vieles passen. So bleibt dann meist das gespannte und erwartungsvolle Hoffen, dass Gott selbst das Termine-Machen in die Hand nimmt, die richtigen Zeiten für die Gemeinden und die richtige Anzahl Mitspieler zusammenbringt, damit sich Bühne und Herzen von Zuschauern mit Leben und guter Botschaft füllen lassen.