Lebenswasser

 Birgit Dörnen
 01 Februar 2018
 allgemein

Es war im letzten November, als eine schon sehr alte Zeichnung von Krügen unter einem Wasserfall eher beiläufig noch einmal in unseren Fokus rückte. Und dann wurde der Gedanke immer mächtiger und dringlicher: wir müssen mit Menschen ins Gespräch kommen über den Durst nach dem lebendigen Wasser. Über Sehnsucht, Hinderungsgründe, Enttäuschungen. Und wir sollten ermutigen, sich neu auszurichten. Wann, wenn nicht jetzt beginnen, im Jahr 2018 mit dieser Jahreslosung (Offenbarung. 21,6)! Wir wollen es mithilfe unserer Gaben tun, mit Musik und einer bildhaften Geschichte, egal ob als Gesangsformation Fermate oder im kleineren Rahmen mit Family & Friends.

Für das Beamer-Bild brauchten die alten Krüge allerdings ein neueres Gewand, kräftigere Farben und ein anderes Format. Eine Aufgabe, die einigen Respekt abverlangte, und auch immer wieder an Grenzen stoßen ließ. Doch so stehen sie nun da, die einzelnen Krüge. In einer trotz aller Unterschiedlichkeit harmonisch wirkenden Gruppe an einer ruhigeren Stelle des Wasserfalls. Wie eine Gemeinde, keinesfalls perfekt. Aber es ist Gottes Plan, sie zu gebrauchen. Das Licht, das auf sie fällt, spiegelt sich nicht in gleicher Stärke an den Felsen links neben ihnen wieder. Wir leben ja auch in einer dunklen Welt. Der Wasserfall dagegen dominiert mit seinem Weiß. Wild und ungezähmt stürzt er von irgendwo weit oben herab, aus einem himmlischen unerschöpflichen Reservoir, das man hinter der Kante nur ahnen, aber nicht schauen kann. Er hat in seiner Breite und Tiefe auch etwas Beängstigendes, er könnte Ton zerschlagen. Aber er will uns füllen, sodass wir unserer Bestimmung entsprechen.

Bis hier hin hat Gott das Lebenswasser-Konzept werden lassen. Und jetzt sind wir so gespannt, welche Wirkungsgeschichte er daraus entfaltet. Wie viele Gemeinden, wie viele Menschen soll es bewegen und motivieren?

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